20 Jahre Chormusik an der Liebfrauenkirche

Rund 150 Sängerinnen und Sänger aus sechs Chören: Mit einem großen Festkonzert in der Koblenzer Rhein-Mosel-Halle feierten die an der Liebfrauenkirche beheimateten Gesangsensembles "20 Jahre Chormusik an der Liebfrauenkirche". Unter der musikalischen Gesamtleitung von Regionalkantor Manfred Faig präsentierten die verschiedenen Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchöre den über 700 Gästen ein facettenreiches Programm, launig moderiert von Kalle Grundmann.

Gemeinsam mit dem Publikum eröffneten alle Chöre den Konzertabend mit dem fröhlichen Kanon "Singen macht Spaß", ehe sich die Chorgruppen einzeln mit Werken vom traditionellen Volkslied bis hin zum swingenden Gospel musikalisch ihren Zuhörern vorstellten.
Auch wenn die Musik an diesem Abend natürlich im Zentrum stand, erfuhr das Publikum im Rahmen eines Interviews mit Manfred Faig Interessantes über die Entwicklung der Chormusik an Liebfrauen in den vergangenen zwei Jahrzehnten. So fing beispielsweise der Kinderchor, aus dem später die Singschule Koblenz mit mittlerweile rund 200 Sängerinnen und Sänger hervorging, im Jahr 1997 mit gerade einmal 20 Kindern und Jugendlichen an. Doch Manfred Faig brachte in den 20 Jahren seiner Tätigkeit als Regionalkantor in Koblenz die Chormusik an Liebfrauen stetig voran mit seinem außergewöhnlichem Engagement, für das sich die Chöre an diesem Konzertabend in der Rhein-Mosel-Halle denn auch mit einem Überraschungsständchen bedankten.

Den zweiten Teil des Konzerts, dessen Erlös der Kinder- und Jugendhilfe Arenberg vom Seraphischen Liebeswerk Koblenz e.V. zugute kommt, bestritten nochmals alle Chöre gemeinsam. Mit einer zehnköpfigen Band und der Gesangssolistin Eva Lange interpretierten die Sängerinnen und Sänger aus Chören der Singschule Koblenz, dem Chor der Liebfrauenkirche und dem Vokalensemble der Liebfrauenkirche Christoph Schönherrs modernes "Magnificat - The Groovy Version of OX", das unter anderem Stilelemente aus Rock und Funk sowie lateinamerikanische Musik in sich vereint. Egal, ob Klein oder Groß: alle swingten mit und so mancher Zuhörer ging mit dem Ohrwurm des abschließenden "Amen" nach Hause.

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